Sehr geehrter Herr Bürgermeister, offensichtlich hat die Gemeinde vielfach Probleme bei der Gewinnung von Personal im Rathaus selbst, ebenso werden personelle Probleme aus Kindereinrichtungen von Trägern in Gröbenzell berichtet. Dies führte bereits zur Schließung von Gruppen und zu Notsituationen in der Kinderbetreuung.
Im Rathaus selbst mögen die Probleme vielfältig sein. Bei den Kindereinrichtungen wird immer wieder die Bezahlung genannt. Die freien Träger sind hierbei offensichtlich vertraglich an die Bezahlung, die die Gemeinde selbst leistet, gebunden. Dies bedeutet, dass diese keine Zulagen gewähren dürfen, die nicht die Gemeinde selbst auch in ihren Einrichtungen leistet. Daher beantrage ich namens der SPD-Fraktion zunächst einen Bericht welche tariflichen bzw. außertariflichen Zulagen die Gemeinde jenseits der Ballungsraumzulage leistet. Weiter möge mitgeteilt werden, wie sich die Zulagensituation in unseren direkten Nachbarkommunen München, Olching und Puchheim darstellt.
Dies insbesondere in Hinblick auf die Zahlung einer weiteren „Arbeitsmarktzulage“, welche der TVÖD ermöglicht. Wenn in unserem Gröbenzeller Umfeld Arbeitsmarktzulagen ausbezahlt werden, beantrage ich dies auch für die Gemeinde Gröbenzell. Es geht darum, eine Schlechterstellung des Personals der Gemeinde und darüber hinaus der im Gemeindebereich vorhandenen Kindereinrichtungen zu verhindern. Ebenso gilt es eine Abwanderung aus finanziellen Gründen zu verhindern. So wurde mir vor einiger Zeit gesagt, eine Erzieherin sei aus Gröbenzell nach Lochhausen wegen der besseren Bezahlung gewechselt. Soweit ersichtlich hat zuletzt im Landkreis Fürstenfeldbruck der Gemeinderat in Emmering die Einführung einer derartigen Zulage beschlossen. Dem können wir uns dann richtigerweise nur anschließen. Mit freundlichen Grüßen Peter Falk Vorsitzender SPD-Fraktion Gröbenzell