Einfriedungssatzung erhalten

06.09.2018

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Martin,

namens der SPD-Fraktion darf ich auf die Anfrage der Verwaltung mitteilen, dass die SPD an der Einfriedungssatzung festhält. Allein dass die Verwaltung den Arbeitsumgang mit der Satzung offenkundig nicht liebt, kann nicht zur Aufhebung führen. Der Gemeinderat hat die Verwaltung durch Stellenmehrung im Übrigen gerade in letzter Zeit gut für ihre Aufgabenerfüllung unterstützt.

Insgesamt hat die Satzung sich in Gröbenzell auch inhaltlich bewährt. Sie ist u.a. aus ökologischen Gründen und zur Durchgrünung des Gemeindebildes erlassen worden. Diese Gründe bestehen fort. Dies haben alle Fraktionen übergreifend in der letzten Wahlperiode gemeinsam festgestellt. Soweit ich mich entsinne ist dies auch Haltung der Ortsgruppe unseres Bund Naturschutz gewesen.

Derzeit sind im Lande vielfach in Stile des Brutalismus errichtete Beton-, Stahl- oder Steineinfriedungen sichtbar, leider auch im Landkreis Fürstenfeldbruck. Abzäunungen in Formgebung von Barrikadenbau passen nicht in unser grünes Ortsbild. Oder wollen einige im Gemeinderat neuerdings Gabionenwände in Reihenhausgärten?

Colorandi causa teile ich noch den Link zur Facebookseite „Gärten des Grauens“ mit: https://www.facebook.com/GaertenDesGrauens/ Dort finden sich besonders abschreckende Beispiele von Grenzbefestigungen, die mit unserem Ortsbild und ökologischem Gedankengut schlicht unverträglich sind.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Falk