Gröbenzells Friedhof ist nicht nur die traditionelle Beisetzungsstätte in unserer Gemeinde, sondern gleichzeitig auch der größte Park in Gröbenzell. Daher wird er von der Bevölkerung auch gerne nach einem Grabbesuch als Oase der Ruhe zur stillen Erholung genutzt.
Die SPD setzt sich seit langem dafür ein, das Angebot an Bestattungsformen zu erweitern: So geht die anonyme Urnenbeisetzungsstätte auf einen Antrag der SPD zurück. Bereits vor Jahren hat der zunächst zögerliche Gemeinderat auf Antrag der SPD die Baumbestattung als neues Bestattungsangebot beschlossen. Leider sind Jahre vergangen bis dieser Beschluss jetzt endlich umgesetzt wird – sicher auch ein Erfolg der neuen Rathausspitze mit Bürgermeister Martin Schäfer, der die Idee neuer gemeinschaftlicher Bestattungsformen einbrachte. Dies hat die SPD im Gemeinderat weiter konkretisiert als gemeinschaftliche Erdbestattungsstätten bzw. auch Rasengräber für Erd- und Feuerbestattung oder Urnengrabstätten mit Rahmenbepflanzung (z. B. auch in ehemaligen Erdbestattungsgräbern). Bei solchen Bestattungsformen entfällt die Grabpflege durch die Angehörigen, die ja oftmals weit entfernt wohnen. Pflegearbeiten werden in den Grabpreis kalkuliert. Weiter soll eine Erinnerungs- und Begräbnisstätte für Ungeborene und Föten geschaffen werden.
Wichtig ist dabei für die SPD, Formen zu finden, die die gemeindlichen Friedhofsgärtner selbst erledigen können. Das neue Angebot muss für alle bezahlbar sein. Teure Prunkgräber oder gar eine Privatisierung des Friedhofs durch die Hintertür lehnen wir ab.
Peter Falk
SPD-Fraktionssprecher