Gregor von Uckermann: Jurist, Sänger und Bürgermeister für Gröbenzell

Gregor von Uckermann Portrait
Gregor von Uckermann (c) Barbara Meyer-Selinger

26. September 2019

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Gröbenzell spricht sich für den 30 Jahre alten Juristen Gregor von Uckermann als Bürgermeisterkandidaten aus.

"Ich will Bürgermeister von Gröbenzell werden", betont Gregor von Uckermann. Vom Gröbenzeller SPD-Ortsvorstand ist er als Kandidat einstimmig vorgeschlagen worden. Ende Oktober soll die Nominierung durch die Mitgliederversammlung erfolgen. Gregor von Uckermann ist 30 Jahre alt und in Gröbenzell schon lange aktiv.

In Gröbenzell aufgewachsen hat er auf dem Gröbenzeller Gymnasium 2008 sein Abitur gemacht. Mit 16 Jahren trat er 2005 in die SPD ein. Gregor von Uckermann war Juso-Vorsitzender in Gröbenzell und im Landkreis Fürstenfeldbruck. Seit 2010 arbeitet er im Gröbenzeller SPD-Vorstand mit. Er hat viele Jahre beim FC Grün-Weiß Gröbenzell Fußball gespielt und war zehn Jahre für den Verein als Schiedsrichter im Landkreis Fürstenfeldbruck unterwegs.

Nach dem Zivildienst als Schulbegleiter in der Cäcilienschule in Fürstenfeldbruck studierte er Rechtswissenschaften und schloss sein Studium nach dem Referendariat im Sommer 2018 mit dem 2. Staatsexamen ab. Von Uckermann ist als leidenschaftlicher Sänger im kulturellen Leben engagiert, so von 2008-2018 im Bach Chor Fürstenfeldbruck. Er absolvierte eine Ausbildung zum funktionalen Gesangspädagogen und ist als Gesangslehrer und Stimmtrainer selbständig tätig. "Die Stimme ist meine Leidenschaft. Chorsänger und Vielsprecher in allen Berufen profitieren von Stimmtraining", erläutert von Uckermann.

Deutlich kritisiert der SPD-Bürgermeisterkandidat, dass es im Gemeinderat nicht gelungen ist, das ehemalige Lokal "Hexe" zu erhalten. "Das ist ein Fiasko für Gröbenzell", sagt von Uckermann, "ein Treffpunkt für Jung und Alt ist weggefallen." Er macht dafür die Eigentümer des Gebäudes verantwortlich. "Das hätte ich mir nicht träumen lassen", fährt von Uckermann fort, "dass zum Ende der Amtszeit von Martin Schäfer die Hexe nicht mehr da ist." Es handle sich bei der „Alten Bahnhofswirtschaft“ um ein historisches wichtiges Gebäude in dem die politische Gemeinde gegründet wurde.

Von Uckermann strebt neuen bezahlbaren Wohnraum für Pflegekräfte und Erzieherinnen in der Bahnhofstraße an, damit diese dringend benötigten Fachkräfte auch in Gröbenzell wohnen können. Wichtig ist ihm, dass die Jugend mehr in die Entscheidungen einbezogen wird. Diese sei durch die Fridays-For-Future-Bewegung äußerst politisiert. Hier möchte Gregor von Uckermann erreichen, dass sich junge Menschen in die Kommunalpolitik einmischen.

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