Den Stillstand beenden - Florian Ritter stellt 100-Tage-Programm vor

04. März 2014

„In Gröbenzell wartet viel Arbeit auf den neu zu wählenden Bürgermeister. Wenn mir die Gröbenzeller das Vertrauen schenken, so will ich schnell damit beginnen, den Stillstand aufzulösen“, sagt Florian Ritter, Bürgermeisterkandidat der SPD.

Für den Fall seiner Wahl legt Florian Ritter nun ein hundert Tage Programm für Gröbenzell vor, das die weitere Planung und Entwicklung schnell voran bringen soll.

„Wer gute Politik machen will, darf die Hände nicht in den Schoß legen und warten bis die Ergebnisse vom Himmel fallen. Gerade in Gröbenzell brauchen wir mehr planerische Weitsicht aber auch konkrete Maßnahmen, die die Gemeinde voranbringen. Gute Politik muss planen, gestalten und so arbeiten, dass alle Entscheidungen für die Bürger nachvollziehbar sind. Mit meinem hundert Tage Programm werde ich als Bürgermeister einen ersten Beitrag dazu leisten“, so Florian Ritter.

Ich werde als Bürgermeister in den ersten 100 Tagen:

  • den Ortsentwicklungsplan aus den 80er Jahren wieder aufgreifen und die Fortschreibung dem Gemeinderat vorschlagen.
    Der Gemeindeentwicklungsplan enthält die planerischen Ziele für Gröbenzell. Dies sind unter anderem: Art der Bebauung, Grünanteile und Grünflächen, Umfang und Standorte der sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur, Grundzüge der Verkehrsplanung. Bestandteil dieser Planung soll ein Einzelhandelskonzept für Gröbenzell sein.

  • einen verbindlichen Zeit- und Ablaufplan für die Gröbenzeller Mitteplanung (Bahnhofstraße/Kirchenstraße) dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlegen.
    Die Diskussion um die Gröbenzeller Ortsmitte wird seit Jahren ergebnislos und unzusammenhängend geführt. Um im Sinne des Gemeinwohls Ergebnisse erzielen zu können muss die Debatte zukünftig strukturiert geführt werden. Eine Ablaufplanung bis hin zur Realisierung der Baumaßnahmen ist einerseits Selbstverpflichtung und Richtschnur für Gemeinderat und Verwaltung, stellt aber auch Transparenz für die Bürger her. Grundlage für die Bahnhofstrasse ist dabei eine Gesamtplanung, nicht ein durcheinander von Einzelprojekten.

  • einen Mehrjahresinvestitionsplan als Instrument der Finanzplanung initiieren.
    Wer seriös planen will, darf nicht nur die Investitionen im Blick haben die aktuell im Haushalt vorgesehen sind. In einem Mehrjahresinvestitionsplan werden auch darüber hinausgehende Investitionen, ebenso wie die prognostizierte Entwicklung des Gemeindefinanzen erfasst. Das hilft den Überblick zu bewahren und Planungssicherheit herzustellen.

  • eine wissenschaftlich untermauerte Bedarfsanalyse für Kinderbetreuungsplätze auf den Weg bringen. Bildungsinvestitionen müssen planbar sein.
    Die Gemeinde muss wissen, wie sich der Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen und an Hort- und Ganztagsschulangeboten entwickelt, um gut für die Zukunft planen zu können.

  • in Abstimmung mit den Leitungen der Kinderbetreuungseinrichtungen eine Möglichkeit zur zentralen Anmeldung und Online-Anmeldung initiieren.
    Die Anmeldung der eigenen Kinder in Betreuungseinrichtungen ist nicht selten mit erheblichem Aufwand für die Eltern verbunden. Hier wollen wir für die Familien einfachere Möglichkeiten schaffen, bei denen für die Einrichtungen die Möglichkeit behalten bleibt nach pädagogischen Gesichtspunkten die Gruppen zu bilden.

  • die Wirtschaftsförderung durch einen zentralen Ansprechpartner im Rathaus stärken.
    Gröbenzell soll attraktiver Wohnort, aber auch attraktiver Firmenstandort sein. Eine bedarfsnahe Sicherung des Handels und der Dienstleistungen im Ort, ebenso wie die Weiterentwicklung des Gewerbegebiets sichern die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde.

  • die Initiative für ein schnelles Internet für Wirtschaft und private Haushalte in die Wege leiten.
    Leider sind viele Teile Gröbenzells noch nicht ausreichend mit schnellem Internet versorgt. Selbst größere Teile des Gewerbegebiets sind davon betroffen. Wir müssen Gröbenzell auch als Standort für Selbständige und Firmen attraktiv erhalten. Dazu gehört schnelles Internet. Konkurrenzfähigkeit unserer Firmen sichert auch die Einnahmen der Gemeinde.

  • die Arbeit an einem Gröbenzeller Klimaschutzprogramms aufnehmen.
    Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist eine Herausforderung für alle, auch für die Gemeinde. Ein eigenes Klimaschutzprogramm – wie es bereits heute an vielen Orten umgesetzt wird – hilf Ziele genauer festzulegen und noch erfolgreicher die Energiewende voranzutreiben.

  • die Barrierefreiheit als Standard bei allen öffentlichen Gröbenzeller Bau- und Infrastrukturmaßnahmen einführen und die Stolperfallen auf den Gehwegen im Zentrum sofort reparieren lassen.

  • zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Rathaus zum Servicezentrum für die Menschen weiterentwickeln und dazu mit einer regelmäßigen Bürgersprechstunde des Bürgermeisters beginnen.

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